Bittere 0:3 Niederlage gegen den Tabellenführer aus Pichling.

Keineswegs das bessere Team, sondern die glücklichere Mannschaft entführt drei Punkte aus dem Herzograder Waldstadion.

Zwei individuelle Fehler pro Halbzeit bescherten der Elf von Trainer Erich Wagner eine komfortable 2:0 Führung. Doch der Reihe nach.
Der ASK Case IH Steyr St.Valentin beginnt überfallsartig und bereits nach 35 Sekunden findet Kapitän Daniel Windner die erste Einschußmöglichkeit vor, findet seinen Meister aber im Gästetorhüter. Praktisch im Gegenstoß erzielt Pichling den Führungstreffer zum 1:0.

Ein schwerer Stellungsfehler in der ASK Defensive ermöglicht dem einzigen mitlaufenden Pichlinger Offensiv-Akteur Markus Stöger ungehindert zum Kopfballtreffer für die Gäste einzunetzen. Der ASK in den ersten 45 Minuten die klar tonangebende Elf, vergibt nach gefälligen Kombinationen die besten Einschußgelegenheiten. Entweder man behindert sich gegenseitig oder nimmt dem eigenen Mitspieler der besser postiert ist das Spielgerät vom Fuß. Möglichkeit drei fand ebenfalls seine Anwendung, die Chancen wurden vergeben oder man scheiterte am Gästekeeper.

Pichling, als Tabellenführer bis zu diesem Zeitpunkt nicht erkennbar, näherte sich in Minute 36 das zweite mal dem ASK Strafraum und hatte nach verunglücktem Torschuß sogar die Möglichkeit im Nachschuß auf 2:0 zu stellen. Das war Fortuna aber dann doch zu viel des Guten.

In Durchgang zwei stellten sich die Gäste besser auf das Kombinationsspiel des ASK ein, machten die Räume für die Heimelf eng und ließen die Angriffsbemühungen der Piesinger-Schützlinge bereits im Ansatz ersticken. Ein weiterer individueller Patzer ermöglichte Pichling den vorentscheidenden Treffer zur 2:0 Führung.

Der ASK hatte noch die Gelegenheit durch Michael Dorfmayr auf 2:1 zu verkürzen. Doch das Runde fand an diesem Tag nicht ins Eckige der Gäste. Pichling gelang nach einem Korner sogar noch der Treffer zum 3:0.

Fazit: Aufgrund der beiden Halbzeiten wäre eine Punkteteilung mehr als gerecht, doch Glück und in weiterer Folge des Spielverlaufs die größere Routine entschied zu Gunsten des Tabellenführers.