Mühevoller Heimsieg des ASK Case IH Steyr St.Valentin.

Vorab möchte ich mich als Redakteur einmal für die verspätetet Berichterstattung entschuldigen, aber unaufschiebbare private Termine ließen keinen früheren Homepageartikel zu.

Der ASK ging bereits in Minute 2 durch Sascha Hornaus mit 1:0 in Führung. Als dann auch noch Christoph Guselbauer in Minute 6 den nächsten sogenannten "Hunderter" ausließ wurde selbst von den kühnsten Pessimisten unter den ASK-Fans ob der Überlegenheit in den ersten 10 Minuten nur mehr über die Höhe des Heimsieges spekuliert. Doch wie ein altes Sprichwort schon zu sagen pflegte, " Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt".

In Minute 13 dann plötzlich der Ausgleich durch Union Schlierbach. Eine Flanke von Links, die ASK Hintermannschaft wirkt ob der Arbeitslosigkeit der ersten 12 Minuten leicht behäbig und ein trockener Schuss ins kurze Eck beendet die zwischenzeitliche Führung des Gastgebers. Der ASK zeigte sich in Folge zwar kaum geschockt, diktierte zwar weiterhin das Spielgeschehen, doch die Ideenlosigkeit im Spielaufbau nimmt von Minute zu Minute zu.

Als dann auch noch ein Spieler der Union Schlierbach mit Gelb/Rot in der 31.Spielminute des Feldes verwiesen wird, verlagert sich das Spielgeschehen noch mehr in die Hälfte der Gäste. Aber die immer untauglicheren Mittel des ASK, vermehrt werden hohe Bälle in die Gefahrenzone des Gegners gespielt um zum schnellen Torerfolg zu kommen, bleiben in der Defensiv-Reihe der Gäste hängen. So geht es mit einem enttäuschenden 1:1 aus Sicht des ASK Case IH Steyr in die Halbzeitpause.

Die Piesinger Schützlinge erwischen auch in Durchgang zwei den besseren Start, den Michael Schiefer bringt mit einem Kopfball nach 50.Minuten den ASK abermals mit 2:1 in Front. Danach aber entwickelte sich trotz nummerischer Überlegenheit des Gastgebers eine auf eher mäßigem Niveau stehende Bezirksliga Begegnung. Die Gäste aus Schlierbach steckten trotz Unterzahl nicht auf und brachten die ASK Hintermannschaft das ein oder andere Mal gehörigen ins Schwitzen.

Als dann Sascha Hornaus seinen zweiten Treffer im Spiel erzielte, die Matchuhr zu diesem Zeitpunkt noch eine Restspielzeit von 17 Minuten anzeigte, rechnete wohl jeder im Herzograder Waldstadion mit einer eher ruhigeren Schlussviertelstunde. Doch die Gäste verkürzten vom Mittelpunkt weg auf 3:2. Danach begann bei den ASK-Akteuren das Nervenkostüm ordentlich zu flattern, was zum unrühmlichen Höhepunkt in dieser an sonst sehr fair geführten Meisterschaftsbegegnung führte.

Gerald Koppler bekam für ein derbes Foul in Minute 85 zu Recht die Rote Karte und stellte somit den Gleichstand an Feldspielern wieder her. In der Schlussphase profitiert der ASK Case IH Steyr St.Valentin vom Sturmlauf der Union Schlierbach und kann in Minute 91 eine der zahlreichen Konterchancen zum 4:2 Endstand abschließen. Zsolt Dobray trägt sich noch mit einem schönen Heber in die Torschützenliste ein.

Fazit: Stark begonnen und ebenso nachgelassen, eine der schwächsten Saisonleitungen der Piesinger-Schützlinge.