Spannend, Hochklassig und Nervenzerfetzend …

Wie erwartet, kam es zu einem spannenden Duell der beiden Spitzenmannschaften der Bezirksrundschauliga Ost.

Zur Vorgeschichte. ASK Trainer Karl Prömmer musste auf Martin Winklehner (leider Verdacht auf Kreuzbandriss) sowie Mario Gaumberger (Grippe) verzichten. Dies hatte zur Folge, dass die Mannschaft auf verschiedenen Positionen umgestellt wurde. Matthias Pysz und Marco Praher tauschten Ihre Rollen, Christopher Heilbrunner wurde links in der Abwehrkette positioniert und Martin “Pauli“ Paulinec auf der Position von Mario Gaumberger.

Von Beginn an setzten die Admiraner mit  temporeichen Fußball die zum Teil neu formierte Werkself aus St. Valentin gehörig unter Druck und so musste Torhüter Markus Bogenreiter gleich in den Anfangsminuten sein Können unter Beweis stellen. Nach einem Foul an Peter Roselstorfer und dem von Ihm gut getreten Freistoß aus ca. 20 Meter, konnte sich der Gästetorhüter auszeichnen.

Der sehr aktiv spielende Admiraner Stefan Loidl köpfelte aber dann wuchtig in Minute 19 nach einer Flanke von links zum 1:0 für die Gäste ein. Der ASK konnte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht so richtig auf die Gäste aus Linz einstellen. Einige Minuten später wurde aus Sicht des Assistenten, wegen Foulspiel an Stefan Steinhäusler das 2:0 für Admira aberkannt, gut für den ASK. Die 28. Minute, Matthias Pysz konnte einen Angriff der Gäste bei ca. Meter 20 in Richtung ASK Gehäuse nur mit einem Foul stoppen. Freistoß, kurz aufgespielt und Kapitän Markus Morbitzer setzte den Ball von Torhüter Markus Bogenreiter aus gesehen ins linke Eck zum 2:0.

Aber ab diesem Zeitpunkt konnte sich dann der ASK Case IH Steyr St. Valentin besser auf das Spiel der Gäste einstellen. Und wer das Spiel unseres Gegners letzte Woche gegen den SK Asten gesehen hat, wusste, dass auch eine schnelle 3:0 Führung noch gedreht werden kann. Dies probierte auch die CNH Werkself aus St. Valentin. So war es dann Michael Schiefer in Minute 36 nach einem getretenen Eckball von links mit einem Kopfball zum 1:2 aus Sicht des ASK.

Halbzeit. Beide Mannschaften kamen unverändert aus Ihren Kabinen. Ab diesem Zeitpunkt verlagerte sich die Spielkultur eher in Richtung der Heimischen. Stefan Steinhäusler, Dietmar Leonhartsberger, Christoph Guselbauer und Co fanden gute Einschussmöglichkeiten vor. Das Spiel entwickelte sich zu einer hochklassigen Bezirksrundschauliga Begegnung und die fast 600 Zuschauer kamen auf Ihren Genuss. Und so war es dann Christoph Guselbauer, der nach einem Lochpass in Minute 65 gekonnt und verdient das 2:2 erzielte.

Christoph Guselbauer …, eine sensationell sehenswerte Aktion des ASK Akteur. Den Ball von links mit dem Fuß aus der Luft in vollem Lauf mitgenommen (irre), die Gegenspieler in diesem Zuge ebenfalls links liegen gelassen, alleine auf den Gästetorhüter und aus spitzen Winkel das Leder auf den Innenpfosten gesetzt. Schade ……, diese Aktion hätte sich nach tobenden Aufschrei und Applaus aus den Zuschauerrängen absolut ein Tor verdient.

Auch die Gäste aus Linz konnten noch nach einer langen Flanke und den daraus folgenden Kopfball einen Querlattentreffer verbuchen. Trainer Karl Prömmer wechselte dann noch Franzi Weindl für Martin Paulinec (80.min) und anstelle von Marco Praher kam Daniel Windner (88. Min.).

Der erfahrene Schiri Roman Staudinger beendete nach ca. 93 Minuten das Spitzenduell der Bezirksrundschauliga Ost.

Fazit: Für den Unterhausfußball war es eine Werbung, für die Zuschauer auf beiden Seiten spannend, garniert mit Nervenkitzel. Wie schon angesprochen, konnte der ASK Case IH Steyr St. Valentin sowie der SK Asten (3:3) einen Rückstand gegen SK Admira Linz mit Einsatz und Willen verdient zum 2:2 egalisieren.