Niederlage zum Saisonauftakt im Herzograder Waldstadion
ASK Case IH Steyr St. Valentin hatte in einem ausgeglichenen Match mit 0:3 das Nachsehen.
Eigentlich war alles angerichtet im Waldstadion. Ein fast zu prächtiges Fußballwetter und 400 Fans auf der Tribüne waren neugierig auf den Ligaauftakt des ASK St. Valentin. Die heimischen ließen sich nicht lange bitten und übernehmen vom Ankick weg die Initiative. In Minute 10 prüft Christoph Guselbauer erstmals den Schlussmann von St. Magdalena. Mit einer tollen Parade verhindert Christian Holzer den frühen Rückstand der Gäste aus Linz. Auch Kapitän Dietmar Leonhardsberger findet in weiterer Folge zweimal seinen Meister am Keeper des Auswärtsteams. In Minute 26 zappelt der Ball im Netz, jedoch wird dem Treffer des ASK Kapitäns zu recht wegen Abseitsposition die Anerkennung verwehrt. Danach flaut die Begegnung aufgrund der hohen Temperaturen am Spielfeld zusehends ab. Nach der Trinkpause kommt Magdalena etwas besser ins Spiel und auch zum Führungstreffer. In Spielminute 37 findet ein abgefälschter Weitschuss von Fabian Paschl den Weg über ASK Schlussmann Daniel Absenger ins Tor der heimischen. Völlig aus dem Nichts geht der Favorit mit 1:0 in die Halbzeit Pause.
In den zweiten 45 Spielminuten sollte den Zusehern einiges mehr geboten werden als in Durchgang eins. Beide Teams sind nun bemüht, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Der ASK drängt auf den Ausgleich und Magdalena sucht mit einem weiteren Torerfolg die Vorentscheidung. Aber wie schon in Halbzeit eins ist der ASK effektiver beim Kreieren der Tormöglichkeiten. Bei Magdalena bleibt es vorerst nur beim Versuch einen weiteren Treffer zu erzielen. Peter Roselstorfer und abermals Christoph Guselbauer scheitern aber an Torhüter Holzer. Dann greift auch noch der bis dahin äußerst umsichtige Unparteiische ins Spielgeschehen ein. Zuerst wird dem ASK ein glasklares Elfmeterfoul an Christoph Guselbauer vorenthalten und in Minute 72 dann die nächste folgenschwere und wohl spielentscheidende Fehlentscheidung. Schiedsrichter Biebl zeigt an, dass der Ball nach einem Foulspiel gesperrt ist und das Spiel mit seinem Pfiff fortgesetzt wird. Es folgt das übliche Ritual. Die Mauer wird eingerichtet, der Spielabstand hergestellt, etc. Was jedoch nicht folgt, ist der Pfiff des Unparteiischen. Magdalena spielt den Ball trotzdem, der harmlose Freistoß wird aber als Billiardgeschoß unhaltbar für den ASK Schlussmann. Da halfen auch die Proteste der ASK Kicker und des Trainerteams nichts. Dem Treffer wurde zu unrechts die Anerkennung gewährt. Drei Minuten später sorgt dann mit der zweiten wirklich herausgespielten Aktion Magdalena Stürmer Havolli für die endgültige Entscheidung in der Erstrundenbegegnung der Landesliga Ost.
Fazit: Über 90 Spielminuten zwar mehr als nur auf Augenhöhe mit dem Gegner, steht der ASK mit leeren Händen da. Wie schon im Landescup scheitert der ASK Case IH Steyr St. Valentin wieder einmal an seiner Chancenauswertung. Spielerisch ist die Prömmer Elf durchaus in der Lage mitzuhalten, dass mit dem Runden ins Eckige, muss halt in Zukunft noch besser werden ………
2. Mannschaft |
ASK Case IH Steyr St. Valentin |
: |
SK St. Magdalena |
3:2 |
( 0:1 ) |
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