ASK auf fremden Plätzen bärenstark, Union Rohrbach wird mit 2:1 besiegt
Platz 4 in der Auswärtsstatistik untermauert die momentane Heimschwäche des ASK Case IH Steyr St. Valentin
Den unwirklichen äußeren Bedingungen trotzten 200 wetterfeste Fußballfans, gut die Hälfte kam aus St. Valentin in eigens gemieteten Fanbussen. Und ihr Kommen sollte nicht unbelohnt bleiben. Rohrbach hat zwar in den Anfangsminuten mehr Ballbesitz, gefährlich vor das ASK Tor kamen sie jedoch nicht. Das erste wirkliche Ausrufezeichen setzt der ASK in Minute 14, als Markus Lupp das erste Mal alleine aus schrägem Winkel auf den Torhüter von Union Rohrbach zulief. Dieses Duell entschied im ersten Versuch der Torhüter der heimischen noch für sich. In Minute 19 jubelt zum ersten Mal der Gastgeber. Rohrbach Kapitän Roland Mayrhofers degradiert mit seinem platzierten Schuss ASK Goalie Markus Bogenreiter zum Statisten und bringt seine Klubfarben mit 1:0 in Führung.
Die Prömmer Elf hat jedoch die passende Antwort parat. Praktisch vom Anstoß weg schickt Martin Winklehner mit einer Traumvorlage Markus Lupp abermals auf die Reise. Dieses Mal macht es die ASK-Solo-Spitze besser und schiebt den Ball, vorbei am Rohrbach Schlussmann in die Maschen zum 1:1 Ausgleich. Der Gastgeber ist auch in der Folge mehr am Ball, doch zu zaghaft und ideenlos agiert die Union in der Hälfte des ASK. Einziger Aufreger bleibt somit im ersten Durchgang die völlig überzogene Rote Karte gegen ASK Akteur Peter Roselstorfer in Minute 43 vom an sonst umsichtigen Spielleiter Kollmann.
Zu zehnt startet der ASK in Halbzeit zwei. Am Spielfeld ändert sich wenig. Rohrbach mit optischem Übergewicht, aber in keiner der Angriffsbemühungen wirklich zwingend gefährlich. Der ASK hingegen wird von Minute zu Minute frecher und setzt ein ums andere Mal Nadelstiche in Richtung Rohrbach Gehäuse. In Minute 59 gelingt dann auch der Treffer für die Werkself. Davor Klepic fällt der Ball nach einer Ecke glücklich vor die Füße und diese Chance lässt sich der rechte Mittelfeld-Mann nicht entgehen. 2:1 aus Sicht des ASK. Danach immer wieder Spielunterbrechungen des Unparteiischen, da der dichte Nebel bei den Akteuren und den Zuschauern den Durchblick auf ein Minimum reduziert. Die verbleibende Spielzeit ist der ASK damit beschäftigt, den Vorsprung in Unterzahl in trockene Tücher zu bringen. Auf der Matchuhr lässt sich die 68 Spielminute nur erahnen, für den ASK beginnt aber 22 Minuten vor Spielende das Märchen von den „Zehn kleinen Negerlein“.
Martin Paulinec muss nach der Ampelkarte das Spielfeld verlassen. Da waren`s nur noch Neun. Zum Glück ist der Nebel nicht nur der Spielverderber für die Zuseher, auch Rohrbach tut sich schwer gegen 9 ASK Akteure zählbares zu erzwingen. Standardsituationen sind die einzige Ausbeute der Heimischen, die aber allesamt zu harmlos vorgetragen werden. Kurz vor dem von den ASK`lern so sehnsüchtig herbeigesehntem Spielende, kassiert zu allem Überfluss auch noch der kurz zuvor ins Spiel gekommene Daniel Windner den dritten Platzverweis für den ASK Case IH Steyr St. Valentin. Da waren`s nur noch 8 !!
Auch diese Rote Karte war mächtig überzogen, stemmte sich die Prömmer Elf doch mit allen Mitteln gegen den stürmisch anlaufenden Gastgeber. Für ein Dutzendfoul kassiert Daniel leider zu Unrecht Rot, natürlich betrachtet aus dem Blickpunkt mit der Vereinsbrille.
Da auch in der verbleibenden Offiziellen wie Nachspielzeit Rohrbach kein Treffer mehr gelingen wollte, feiert der ASK einen glücklich erkämpften Auswärtssieg. In der Tabelle macht man zwar keinen Platz gut, schafft aber den Anschluss an das Mittelfeld.
2. Mannschaft |
Union Rohrbach/Berg |
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ASK Case IH Steyr St. Valentin |
2:2 |
( 0:1 ) |
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