Fußballerische Schmalkost im Aisttal-Stadion. Sowohl der Gastgeber aus Schwertberg als auch das Gästeteam des ASK Case IH Steyr St.Valentin boten den rund 300 Zusehern Fußball zum Abgewöhnen.

Das Heimteam überließ dem ASK St.Valentin großzügig deren eigene Spielhälfte zum Spielaufbau. Nur die Engleder Elf wusste mit dem sich bietenden Raum nichts anzufangen !! Immer wieder wurde seitens der Valentiner Elf der Abschluss durch die Mitte gesucht. Die zahlreichen Fehlpässe oder Ballverluste wusste der Gastgeber in blitzschnelle Konter umzuwandeln. Hätte ASK Schlussmann Markus Bogenreiter nicht einige sensationelle Reflexe bewiesen, die ASK Elf wäre wohl schon zur Pause mit 4:0 ins Hintertreffen geraten.

Auch im zweiten Spielabschnitt wurde das Gebotene am Spielfeld nicht besser. Einzig der ASK St.Valentin gewährte dem ASKÖ Schwertberg keine Räume mehr zum Kontern. Somit flachte das Spielgeschehen noch mehr ab. Schwertberg gänzlich ungefährlich, der ASK zwar bemüht, doch eine zwingende Torchance bleibt den Engleder Schützlingen vorenthalten.

Mitte der 6-minütigen Nachspielzeit fällt dann doch noch eine Treffer. Der ASK kann einen lang in den Strafraum getretenen Freistoß nur kurz klären und der sträflich allein gelassenen Schwertberger Mittelfeld Akteure Kevin Pretl braucht den Ball nur mehr über die Torlinie zu drücken.

Aufgrund der gebotenen Leistungen wäre ein Remis wohl das logische Resultat gewesen. Ob der Tatsache das ASKÖ Schwertberg in Durchgang eins zweimal ans Aluminium klopfte und dreimal am ASK Schlussmann Markus Bogenreiter scheiterte, geht der Sieg trotz des späten Siegtreffers wohl in Ordnung.

Gratulation an das U24-Team des ASK Case IH Steyr St.Valentin zum 2:1 Sieg in Schwertberg.

Eine wichtige Entscheidung für den ASK Case IH Steyr St.Valentin ist wohl abseits des Spielgeschehens gefallen. Noch SV Wallen Coach Harald "Harry" Gschnaidtner wird den ASK St.Valentin ab Sommer 2015 als Cheftrainer von der Linie aus dirigieren. Der ASK St.Valentin stellt damit früh in der Saison die Weichen für die sportliche Zukunft des Werksportvereins.

Harry Gschnaitner