Der ASK Case IH Steyr St.Valentin geht in der Frühjahrssaison erstmals als Verlierer vom Platz. Trotz einer 1:0 Pausenführung unterliegt man bei Union Naarn noch mit 2:1.

Es gibt in der Meisterschaft immer wieder Gegner die man nicht gerne bespielt. Eben ein solcher war der Gastgeber in Runde 20 der Landesliga Ost. Die Union Naarn steht kompakt in der Defensive, verzichtet auf ein langes Mittelfeld Geplänkel und operiert daher mit langen Bällen auf die Spitzen. Umso wichtiger war aus Sicht des ASK die rasche Führung durch Stefan Moser in Spielminute 14.

Der ASK ist gut auf den Gastgeber eingestellt und findet durch Thomas Zemann, Daniel Guselbauer und Sebastian Gschnaidtner noch gute bis sehr gute Einschussmöglichkeiten vor, um die Pausenführung komfortabler zu gestalten. Der Gastgeber findet in den ersten 45 Spielminuten offensiv so gut wie gar nicht statt. Da aber auch die ASK Akteure vor dem Tor der Heimischen zu fahrlässig mit ihren oben erwähnten Chancen umgehen, bleibt es bei der knappen 1:0 Halbzeitführung.

Im zweiten Durchgang bleibt der Gastgeber seinem Spielkonzept treu, nur der ASK scheint unkonzentrierter ans Werk zu gehen. Zu sicher wiegen sich wohl die Akteure ob der Dominanz in Durchgang eins. So kommt Union Naarn mit einem weiten Ball zum frühen Ausgleich in Spielhälfte zwei. In der 52. Spielminute gewinnt der Stürmer der Heimischen ein Laufduell und verwertet zum 1:1 Ausgleich. Der ASK kommt in dieser Phase gehörig unter Druck. Immer wieder werden die weiten Bälle in die eigene Defensive zur Gefahr.

Der Gastgeber findet nun Chancen vor um in Führung zu gehen. Doch just als der ASK durch Sebastian Gschnaidtner die Möglichkeit zur neuerlichen Führung vergibt, schlägt der Gastgeber zu. Nach einem Outeinwurf kassiert die Gschnaidtner Elf den Gegentreffer zur 2:1 Führung der Hausherrn. Geschehen in Minute 73. Der Treffer wirkt wie ein Weckruf auf die ASK-Elf. Die ungewohnt löchrige Abwehr der Heimischen ermöglicht dem ASK mehr als genug Einschussmöglichkeiten um den Ausgleichstreffer zu erzielen.

Als dann zu guter Letzt Kapitän Peter Roselstorfer noch einen Strafstoß vergibt und Naarn Torhüter Schwaiger mit einem sensationellen Reflex den Schuss aus kurzer Distanz von Daniel Guselbauer hält, ist der Sieg der Heimischen Gewissheit. Der ASK scheitert in Naarn einzig an seiner Abschlussschwäche und war in Summe einem Punktegewinn näher als der Gastgeber einem vollen Erfolg.