Engleder Elf siegt beinahe in Ernsthofen

 

Derbytime

Aber wirklich nur um Haaresbreite verpasste die ASK 1b am Samstag einen Derbysieg gegen unsere Nachbarn aus Ernsthofen. In einem spektakulären Duell mit etlichen  ...

 

... Chancen auf beiden Seiten führte unsere Mannschaft noch bis 91. Spielminute, ehe sie den bitteren Ausgleichstreffer hinnehmen musste.

Mit dieser Aufstellung starteten unsere Rot-Weißen ins Derby:
Tormann: Mittermayr Verteidigung: (v.l.n.r) Bauernfeind, Zwirner (Kapitän), Ruttenstock, Gschwandtner M. Mittelfeld: (v.l.n.r) Ömer, Windner, Windischhofer, Liedl Angriff: Hutterberger, Reif Ersatz: Bogenreiter E., Weißmantel F., Aufreiter M., Gruber N., Blabensteiner

Auswechslungen:
• 45. Minute: Weißmantel F. für Hutterberger
• 74. Minute: Aufreiter M. für Weißmantel F.
• 78. Minute: Gruber N. für Windner

In der ersten Halbzeit kam es gleich zu einem offenen Schlagabtausch zwischen den zwei Nachbarn. Ernsthofen erspielte sich einige Tormöglichkeiten und der ASK versuchte es eher mit Konterangriffen. Auf Seiten des ASK hätte man in der 6. Spielminute in Führung gehen können. Nach schöner Vorarbeit von Hutterberger spielte dieser einen Querpass auf Ömer, welcher dann leider beim folgenden Torschuss sein Visier etwas zu hoch eingestellt hatte und somit über das Tor schoss.

Die wohl größte Möglichkeit für einen Treffer hatte Reif in der 26.Minute. Nachdem Windischhofer einen Ernsthofner bei dessen Spielaufbau energisch anpresste, erzwang er damit einen Abspielfehler, welchen Windischhofer gleich zum Ballgewinn nutzen konnte. Anschließend rannte er mit dem Spielgerät die linke Seite hinunter, ehe er einen Stangler auf den im Fünfer lauernden Reif spielte. Reif stoppte sich den Ball noch kurz und prüfte dann Ernsthofner Torhüter Rittmannsberger aus kurzer Distanz. Dieser konnte den Ball abwehren, ebenso den ersten, wie auch den zweiten Nachschuss von unserem Stürmer. Nach der dritten Abwehr von Rittmannsberger rollte der Ball noch knapp vor der Torlinie, doch ein Ernsthofner Abwehrspieler konnte in letzter Sekunde den Ball aus der Gefahrenzone dreschen, bevor in der anstürmende Hutterberger mit großer Wahrscheinlichkeit in den Maschen versenkt hätte.

Auf der Gegenseite kamen die Heimischen zu noch mehr Torchancen als die ASK’ler. Zwischen der zehnten und der 30. Minute übten die Gastgeber derart starken Offensivdruck auf die ASK Hintermannschaft aus, dass der Führungstreffer in der 29. Spielminute nicht überraschend kam. In einer Halbzeit, in der locker bis zu fünf Tore hätten fallen können, gingen die ASK’ler mit einem 1:0 Rückstand in die Pause.

Es waren nur drei Minuten gespielt in der zweiten Spielhälfte, als unser Torhüter Mittermayr einen Konter durch einen rasch ausgeführten Ausschuss einleitete und damit perfekt Stürmer Reif bediente, welcher in weiterer Folge seinen Gegenspieler abhängte und dann den Ball kaltschnäuzig am herauslaufenden Ernsthofner Keeper vorbeischob.

Mit Fortdauer der zweiten Halbzeit kamen wie auch in der ersten Halbzeit beide Teams zu guten Torchancen. Es ist Torhüter Mittermayr zu verdanken, dass die zweite Garde des ASK nicht erneut in Rückstand geriet.

In der 84. Minute kam es dann zur kurzzeitigen Sensation. Ömer fing einen Fehlpass der Ernsthofner ab, spielte einen Doppelpass mit Aufreiter und legte zuletzt den Ball noch quer zu seinem mitgelaufenen Mitspieler Reif, der eiskalt auf 2:1 für den ASK stellte.

Leider gelang es unserer Mannschaft nicht die drei Punkte über die Ziellinie zu schleppen. In der 91. Minute droschen die Ernsthofner einen Freistoß aus der eigenen Hälfte bis knapp vor den Strafraum des ASK. Eine darauffolgende Kopfballverlängerung und Lochpass setzten die ASK Verteidigung außer Gefecht und der Ernsthofner Stürmer nutzte die Chance zum 2:2 Ausgleichstreffer.

Objektiv betrachtet, geht die Punkteteilung völlig in Ordnung. Wenn vor der Partie jemand den ASK’lern ein Unentschieden gegen den aktuellen Drittplatzierten angeboten hätte, hätte das Ergebnis wohl niemand abgelehnt. Nichtsdestotrotz schmerzt der verpasste Sieg, doch er erzeugt gleichzeitig umso mehr Hunger auf den nun hoffentlich bald eintretenden ersten Sieg in der Rückrunde.

Großer Dank gilt unserem Torhüter Mittermayr, denn erst durch seine unzähligen Glanztaten ermöglichte er seinen Mitspielern Zählbares aus Ernsthofen mitzunehmen. Weiterer Dank gilt den zwei Kampfmannschaftsleihgaben Hutterberger und Windner, die beide am Vortag noch in der LT1 OÖ Liga im Einsatz waren und sich am Tag darauf für uns ins Zeug gelegt haben, bis sie nicht mehr konnten. Zu guter Letzt möchte ich mich im Namen unserer Mannschaft noch bei den vielen ASK Fans bedanken, die uns zugeschaut und angefeuert haben. Vielen Dank dafür!!!

Bereits nächsten Samstag hat unsere Mannschaft beim Heimspiel gegen Union Waldneukirchen die Gelegenheit, den angestauten Frust der verpassten Siege aus den Vorwochen durch einen Heimsieg abzulegen. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie das schaffen werden.

Hopp auf Burschen!!! 

>>> Spielbericht aus der Feder von Michael Ruttenstock. 

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