Remis gegen Union Edelweiß
Der ASK Case IH Steyr St. Valentin remisiert auswärts gegen die Union Edelweiß aus Linz. Am Ende der 90 Spielminuten inkl. einer drei minütigen Nachspielzeit signalisiert ...
... die Machtuhr ein leistungsgerechtes 2:2 Unentschieden.
Die Wahlmüller Elf findet gut in die Begegnung, geht nach einem Eckball in Minute 9 durch Jochen Pardametz früh in Führung. Jochen schaltet bei einem Gestocher im Strafraum nach der Ecke von Peter Roselstorfer am schnellsten und versenkt das Spielgerät im gegnerischen Kasten.
Unbeeindruckt dessen spult das Heimteam sein Programm ab. In Spielminute 22 ist es dann soweit. Peter Roselstorfer holt im Sechzehnmeterraum Akif Imamovic von den Beinen. Kapitän Marius Bogdan lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen und stellt den Spielgleichstand vom Elfmeterpunkt wieder her. Nur kurze Zeit später pariert Wolfgang Haunschmid aus kurzer Distanz den Torabschluss vom auffälligen Akif Imamovic. Auf der Gegenseite vergeben Kapitän Daniel Guselbauer bei einem Kopfballversuch und Manuel Pichler bei einem Schussversuch von der Strafraumgrenze die Gelegenheit auf einen möglichen Führungstreffer.
Die Gastgeber wählen in der Schlussviertelstunden des ersten Spielabschnittes nun die etwas robustere Gangart. Die Folge daraus, vier gelbe Karten und der Platzverweis mit der Roten Karte praktisch mit dem Pausenpfiff für den bis dahin auffälligsten Akteuer der Union Edelweiß, Akif Imamovic. Der unmittelbar am Tatort stehende Schiedsrichter Untergasser schickt den Edelweiß Kicker wegen einer Tätlichkeit gegen den ASK Torschützen Jochen Pardametz frühzeitig untere die Dusche.
Sebastian Gschnaidtner findet kurz nach dem Ankick zu Durchgang zwei die große Chance vor, seine Vereinsfarben abermals in Führung zu bringen. Sein Kopfball landet aber aus kurzer Distanz in den Händen von Edelweiß Schlussmann Klaus Schützeneder. Besser machen es die Hausherren nach dem unmittelbaren Gegenangriff. Aus einer Ecke trifft Rudolf Naderer zur erstmaligen Führung seines Teams an diesem Abend. ASK Coach Willi Wahlmüller hatte sich dies wahrscheinlich in seiner Pausenansprache anders vorgestellt. Er bringt nach 60 Spielminuten eine zusätzliche Offensivkraft ins ASK Spiel.
Keine 2 Spielminuten macht sich die Einwechslung erstmals bezahlt. Thomas Mitterndorfer schickt Edvin Orascanin auf die Reise und dieser wird im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Edvin selbst übernimmt die Verantwortung vom Punkt und lässt bei seiner Ausführung des Strafstoßes dem Edelweiß Torhüter keine Abwehr Chance. Der ASK ist zwar nun ob der nominellen Überzahl feldüberlegen, ist aber lange Zeit nicht imstande dies auch in Torgelegenheiten umzumünzen. Manuel Pichler ist es dann vorbehalten, der wohl in Spielminute 85 bei einer Doppelchance die größte Gelegenheit auf drei Punkte für den ASK Case IH Steyr St. Valentin liegen lässt. Da auch der Gastgeber aus Standardsituationen stets seine Gefährlichkeit unter Beweis stellt, bleibt es am Ende bei einer leistungsgerechten Punkteteilung.